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Jobcenter Landkreis Mayen-Koblenz

„Zügig aus geringfügig"

Jobcenter-Projekt „ZAG" bei der Komm-Aktiv

blick28-08-12Jobcenter-Geschäftsführer Rolf Koch (2.v.l.) überzeugte sich vom positiven Verlauf des „ZAG“-Projektes zur Vermittlung von geringfügig Beschäftigten in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse. Rechts: Walter Wendel, Teamleiter beim Jobcenter MYK. Annette Geiermann (M.) ist die zuständige Projektbetreuerin bei der Komm- Aktiv, daneben Teamleiter Matthias Eultgen und Heidi Nickel. Foto: privatMayen. Geringfügig Beschäftigte haben eine Sorge, die auch immer wieder durch die Medien geistert: Der Verdienst reicht,wenn im Haushalt niemand anderes verdient, nicht zum Lebensunterhalt.
Daher müssen sie als sogenannte „Aufstocker" Sozialleistungen beziehen. Das kommunale Jobcenter des Kreises initiierte daher das vom Europäischen Sozialfonds ESF unterstützte Projekt ZAG („Zügig aus geringfügig") mit
dem Partner Komm-Aktiv in Mayen mit dem Ziel, die bislang geringfügig Beschäftigten dauerhaft in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu vermitteln.
Jobcenter-Kunden werden mit einer ingliederungsvereinbarung an die Komm-Aktiv weitergeleitet.
Dort wird mit dem Kunden gemeinsam erörter, ob der derzeitige Arbeitgeber die Arbeitsstelle zu einer Vollzeitstelle ändern kann. Es wird eruiert, ob der Mini oder Midi-Job lediglich ein Kompromiss zur Arbeitslosigkeit ist und vielleicht gar nicht den eigentlichen Kompetenzen bzw. der Berufsausbildung entspricht. Hier zeigt sich ein weiterer Sinn des Projekts. Mit der erfolgreichen Vermittlung kann zusätzlich dem allgemeinen Fachkräftemangel
gegengesteuert werden. Menschen, die schon arbeiten, auch wenn es geringfügig ist, haben in der Regel eine gewisse Qualifikation. Möglicherweise ist ein fehlender Führerschein oder ein Pkw ein Vermittlungshemmnis. Oder es fehlt schlicht an einer Kinderbetreuung, um eine Vollzeitstelle anzunehmen.
Wie eine solche Vermittlung im Idealfall aussieht, kann beispielhaft mit Heidi Nickel aufgezeigt werden. Die Mayenerin verpackte als geringfügig Beschäftigte Waren und musste zusätzlich Leistungen beziehen. Gemeinsam
mit der Komm-Aktiv stieß sie auf ein Jobangebot in der Altenpflege, für das keine spezielle Ausbildung gefordert wurde. Durch ein Praktikum bewies sie sich beim neuen Arbeitgeber und arbeitet nun seit mehreren Wochen in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis.


Eine Hürde konnte auf dem Weg dahin noch überwunden werden: Die Fahrtkosten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Praktikum finanzierte ihr das Jobcenter MYK.
Doch durch Früh- und Spätschichten sind Busse nicht immer zu nutzen. Also wurde ihr schließlich ein Pkw finanziert.
Zusätzlich half das Jobcenter bei der Anschaffung der Berufsbekleidung.
Die Förderung durch das „ZAG"-Projekt ist stets sehr individuell, um die Beschäftigungsfähigkeit des jeweiligen Kunden herzustellen bzw. zu stabilisieren. Dazu wird ein individuelles Profiling erstellt. Bei Heidi Nickel ging es dann ganz schnell: Morgens hatte sie ihr Bewerbungsgespräch beim neuen Arbeitgeber, mittags kam ein Anruf mit
der Zusage und wenige Tage später startete sie bei ihrer neuen Arbeitsstelle. 
Das „ZAG"-Projekt läuft seit dem 1. April und ist zunächst bis Ende des Jahres befristet. Doch eine Verlängerung wird beantragt - derzeit werden etwa 20 Kunden in Mayen im Rahmen des Projektes betreut.
Einige 400-Euro-Jobs wurden vom Jobcenter selbst vermittelt, um Leistungen einzusparen, aber auch,
um die Beschäftigungsfähigkeit der Menschen zu erhalten. Die ersten Erfolge zeigen, dass es der richtige
Weg ist.

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